Er war bei mir. Mehrmals inzwischen.
Und sagt mitten in der Nacht Dinge wie: "Ich bin überhaupt nicht überdreht oder so, aber ich werde einfach nicht müde, wenn du bei mir bist. Ich mag dann einfach nur nicht schlafen!"

Oder wir liegen eng umschlungen unter meiner einen Bettdecke und er sagt: "Stört dich das eigentlich nicht, dass du immer deine Bettdecke mit mir teilen musst?"
Ich wundere mich, über die Frage und in erster Linie über mich:
"Nein, es stört mich überhaupt nicht!" Ich lache erstaunt. Erkläre ihm, dass mir meine Decke eigentlich heilig ist und dass ich den Platz darunter nie anstandslos geteilt habe. "Und überhaupt... eigentlich bin ich kein so Kuschelschläfer! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt vor, während und nach dem Schlaf so intensiven Körperkontakt hatte! Meistens werde ich irgendwann unruhig, drehe ich mich irgendwann weg, strample mich frei und brauche mehr Raum... Und jetzt? Ich hab schon so oft Diskussionen darüber führen müssen, ob und was es "jetzt wieder" zu bedeuten hätte, wenn ich mich so "entziehe" - und jetzt liege ich die ganze Nacht in deinen Armen, fest von dir gehalten und schlafe wie ein Engel!"

Er küsst mich. Zieht mich noch enger an sich. Lacht und sagt:
"Ich kenn das. Mir geht es genauso."