Ohne Titel
Fast drei Wochen sind vergangen... ich hab gekämpft und gelitten... noch immer muss ich Geduld beweisen, bis ich endlich zum Neurologen kann... ich fühle mich ausgebrannt und leer, überfordert vom Leben, von der Arbeit, von allem... hab kaum mehr Energie, hab mich wochenlang von einem Tag zum nächsten geschleppt, mehr gequält eigentlich, kopflos, emotionslos, abgeschnitten vom Gefühl, eingefroren in der Schockstarre meines Traumas, zugleich überrannt von der Erkenntnis, dass ich mich selbst völlig ausgebrannt habe, jahrelang über meine Grenzen gegangen bin und nun eine haushohe Rechnung zu bezahlen habe. Dass ich mich hormonell so vergiftet habe, war letztenendes nur noch der Gipfel, hat viel mehr noch ans Licht gebracht. Ich fühle mich überfordert, allein, habe mich selbst isoliert von all meinen Freunden, habe kaum mehr Kontakte gepflegt in den letzten Wochen, Monaten, weil ich immer weniger Energie hatte, war froh, wenn ich schlafen konnte und meine Ruhe hatte, niemand etwas von mir wollte.
Zum Geburtstag gab es dennoch den Cirque du Soleil. Schlimm, dass ich so erschöpft war, dass ich mit Kopfschmerzen kämpfte und zudem eine Begleitung hatte, die die Show nicht mal zu schätzen wusste. Das anschließende Dinner war zwar extrem lecker und in einem wirklich schönen Lokal, aber so von Kopfschmerz und Müdigkeit begleitet, dass es fast Verschwendung war und wir so rasch als möglich aufbrachen. Ich schäme mich dafür und ärgere mich über mich selbst, weil ich den ganzen Abend nicht wirklich genießen konnte. Aber das ist vermutlich ohnehin das, was ich am besten kann: Mir selbst im Weg stehen, mich selbst zerfleischen. Zu meinem Geburtstag passte der ganze Abend aber auf jeden Fall - denn es sieht ja ganz so aus, als weigere ich mich bis heute, ins Leben zu gehen.
Zum Geburtstag gab es dennoch den Cirque du Soleil. Schlimm, dass ich so erschöpft war, dass ich mit Kopfschmerzen kämpfte und zudem eine Begleitung hatte, die die Show nicht mal zu schätzen wusste. Das anschließende Dinner war zwar extrem lecker und in einem wirklich schönen Lokal, aber so von Kopfschmerz und Müdigkeit begleitet, dass es fast Verschwendung war und wir so rasch als möglich aufbrachen. Ich schäme mich dafür und ärgere mich über mich selbst, weil ich den ganzen Abend nicht wirklich genießen konnte. Aber das ist vermutlich ohnehin das, was ich am besten kann: Mir selbst im Weg stehen, mich selbst zerfleischen. Zu meinem Geburtstag passte der ganze Abend aber auf jeden Fall - denn es sieht ja ganz so aus, als weigere ich mich bis heute, ins Leben zu gehen.
kretakahlo - 26. Okt, 21:05